Song on Profile
Neues Instagram-Feature – Wie bei MySpace
Instagram erweitert sein Angebot um eine neue Funktion, die es Nutzern ermöglicht, einen Song auf ihrem Profil zu präsentieren. Die Neuerung erinnert an ein beliebtes Myspace-Feature aus den frühen 2000er-Jahren.
Von Katrin Jokic
Instagram erweitert seine Plattform um ein nostalgisches Feature, das bei vielen Nutzern Erinnerungen an die frühen Tage des Social Media wecken dürfte. Ab sofort können Profile mit einem persönlichen Song versehen werden, ähnlich wie einst bei Myspace, einer der ersten großen sozialen Netzwerke. Dieses neue Tool ermöglicht es Nutzern, ihren Musikgeschmack direkt auf ihrem Profil zu präsentieren und so ihrer Persönlichkeit noch mehr Ausdruck zu verleihen. Mit der Einführung dieses Features setzt Instagram erneut auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten in der App.
Im Gegensatz zu Myspace, wo Songs automatisch abgespielt wurden, müssen Besucher des Instagram-Profils den Song manuell starten, um ihn abzuspielen.
Song on Profile einfügen: So geht’s
Die Musik wird im oberen Bereich der Bio-Sektion des Profils angezeigt, wo sich auch andere persönliche Informationen und Links befinden. Um einen Song hinzuzufügen, navigieren Nutzer zur Option „Profil bearbeiten“. Dort können sie aus der umfangreichen Bibliothek lizenzierter Musik wählen, die auch für Instagram-Reels und -Storys genutzt wird. Anschließend lässt sich ein 30-sekündiger Abschnitt des ausgewählten Songs festlegen, der auf dem Profil abgespielt werden kann.
Diese Neuerung dürfte vor allem bei älteren Nutzern nostalgische Gefühle wecken, erinnert sie doch stark an die Funktionen, die einst Myspace zu einer der führenden sozialen Plattformen machten. Myspace, das zu Beginn der 2000er Jahre populär war, bot Nutzern die Möglichkeit, ihre Profile mit Musik zu personalisieren und erlangte vor allem bei Musikern und Bands große Beliebtheit.
Ein Screenshot aus der Story vom offiziellen Instagram-Account vom 22.08.2024 zeigt, wie das "Song on Profile"-Feature aussehen wird.
Neues Feature: Kooperation mit Sabrina Carpenter
Zum Start des neuen Features hat Instagram eine besondere Zusammenarbeit mit der Pop-Sängerin Sabrina Carpenter angekündigt. Auf ihrem offiziellen Instagram-Profil können Nutzer exklusiv einen Ausschnitt ihres neuen Songs „Taste“ hören, der Teil ihres kommenden Albums „Short n’ Sweet“ ist. Diese Vorschau ist nur über das Profil verfügbar, bevor der Song offiziell veröffentlicht wird.
Neben der neuen Musikfunktion fügt Instagram auch themenbezogene Extras ein, die sich um Carpenters bevorstehendes Album drehen. So verändern beispielsweise bestimmte Schlüsselwörter oder Emojis die Farbe von temporären Nachrichten, und ein spezielles Chat-Design im Stil von Carpenters Album ist ebenfalls verfügbar.
Wann ist „Song on Profile“ in Deutschland verfügbar?
Allerdings: Um den Song auf den Profilen anderer Nutzer, wie zum Beispiel bei Sabrina Carpenter, sehen oder hören zu können, muss das Feature anscheinend auf dem eigenen Account aktiviert sein. Dies bedeutet, dass diejenigen, die das Update noch nicht erhalten haben, die neuen Musikoptionen auf anderen Profilen vorerst nicht nutzen können. Instagram rollt die Funktion schrittweise aus.
Interessanterweise ist dieses Feature in einigen Ländern, darunter Indien, bereits seit einigen Monaten verfügbar. Instagram testet damit offenbar gezielt neue Funktionen in bestimmten Märkten, bevor sie global ausgerollt werden.
Wann genau das Feature weltweit verfügbar sein wird, ist noch unklar. Derzeit ist es zumindest in einigen Regionen bereits nutzbar. Instagram hat bisher noch keine offizielle Ankündigung zum globalen Rollout gemacht, da die Strategie vorsieht, neue Funktionen zunächst durch ausgewählte Creator vorzustellen.
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Mit der Einführung dieses Features zeigt Instagram erneut, wie die Plattform bestrebt ist, ihren Nutzern mehr Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung und zum Ausdruck ihrer Persönlichkeit zu bieten. Ob diese Neuerung den gleichen Kultstatus erreichen wird wie einst bei Myspace, bleibt abzuwarten.
Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) überarbeitet und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.