Opti schließt zum Jahresende zehn Möbelhäuser
Die insolvente Möbelhauskette trennt sich von unwirtschaftlichen Filialen. Der Standort Backnang ist nicht betroffen.
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Backnang. Die insolvente Opti-Wohnwelt-Gruppe meldet Fortschritte bei der Sanierung in Eigenverwaltung. Wie das Unternehmen in einer Presseerklärung mitteilt, werden zehn der insgesamt 40 Möbelhäuser zum Jahresende geschlossen. Das Möbelhaus in Backnang-Waldrems gehört nicht dazu. Betroffen von den Schließungsplänen sind unter anderem die Standorte Pforzheim, Karlsruhe, Würzburg, Kaufbeuren und Nürnberg. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, erklärt Geschäftsführer Michael Föst. „Doch die gründliche Analyse aller Fakten machte deutlich, dass diese Standorte weit hinter den betriebswirtschaftlichen Erwartungen zurückblieben und auch künftig nicht das Potenzial besitzen, um einen positiven Deckungsbeitrag für die Opti-Wohnwelt-Gruppe zu erwirtschaften.“ Oliver Föst ergänzt: „Für die von der Schließung betroffenen Möbelhäuser suchen wir aktiv Interessenten, die diese Standorte weiterführen können. Und wir prüfen auch andere Möglichkeiten. So ist es uns zum Beispiel gelungen, die Belegschaft der von der Schließung betroffenen Filiale in der Bremer Innenstadt am Standort Bremen-Weserpark vollständig weiterzubeschäftigen.“ Das Familienunternehmen mit Sitz im fränkischen Niederlauer hatte im Juli beim Amtsgericht Schweinfurt einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. kf