Porsche macht deutlich mehr Gewinn

dpa/lsw Stuttgart. Die Volkswagen-Tochter Porsche hat trotz Corona-Pandemie und Chipmangel einen kräftigen Gewinnsprung gemacht. Das operative Ergebnis stieg in den ersten neun Monaten um 78,4 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro, wie aus den am Donnerstag in Wolfsburg veröffentlichten Zahlen der Konzernmutter VW hervorgeht. In herausfordernden Zeiten sei ein starkes Ergebnis erreicht worden, sagte Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke auf Anfrage in Stuttgart. Der Umsatz kletterte von Januar bis September um 19,1 Prozent auf 23,1 Milliarden Euro.

Das Logo des Autobauers Porsche ist auf einer Felge im Porsche Zentrum Stuttgart zu sehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Das Logo des Autobauers Porsche ist auf einer Felge im Porsche Zentrum Stuttgart zu sehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Bis Ende September wurden 217.198 Autos verkauft. Das waren 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Den Chipmangel sieht das Unternehmen weiterhin als größtes Problem. „Das vierte Quartal wird herausfordernd. Wir werden mit aller Kraft versuchen, trotz der Halbleiterknappheit möglichst viele Fahrzeuge fertigzustellen, um erneut einen starken Jahresabschluss zu erreichen“, sagte Meschke.

Die operative Umsatzrendite lag nach dem dritten Quartal bei 15,5 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent) - und damit über der ausgegebenen Zielmarke von 15 Prozent. Der Wert gibt an, wie viel vom Umsatz am Ende noch als Gewinn aus dem operativen Geschäft übrig bleibt, und ist somit der Maßstab dafür, wie profitabel eine Firma arbeitet. Trotz der guten Zwischenbilanz will das Unternehmen das Renditeziel erstmal nicht nach oben schrauben.

© dpa-infocom, dpa:211028-99-769273/2

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Erstellt:
28. Oktober 2021, 10:31 Uhr

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