Porsche prüft mittelfristige Rückkehr in die Formel 1
dpa Stuttgart. Der Sportwagenbauer Porsche prüft eine mittelfristige Rückkehr in die Formel 1. Vorstandschef Oliver Blume sagte am Freitag in Stuttgart, die Motorsport-Königsklasse sei auf das Unternehmen zugekommen und habe es nach seinen Positionen mit Blick auf eine Neuregelung des Motoren-Reglements ab 2025 befragt. Man prüfe innerhalb des VW-Konzerns nun, ob ein Einstieg in die Formel 1 dann „attraktiv für uns“ werde. Dazu gebe es aber noch keine Entscheidung. Man werde sehen, was die nächsten Monate brächten.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Die neuen Regeln könnten Berichten zufolge unter anderem darauf hinauslaufen, dass die Motoren der Formel-1-Autos ab 2025 mit nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden müssen. Ein finaler Beschluss steht hier aber noch aus.
Blume erwähnte im Zusammenhang mit den Formel-1-Planspielen auch den Autobauer Audi, eine weitere VW-Tochter, die im Motorsport immer wieder präsent ist. Ins Detail ging er dazu aber nicht.
In der Vergangenheit wurde immer wieder mal über eine Rückkehr von Porsche in die Formel 1 spekuliert. Porsche war zuletzt 1991 als Motoren-Hersteller für das Team Footwork in der Formel 1 dabei. Es wird über Red Bull als möglichen künftigen Porsche-Partner spekuliert.
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