Sieben-Tage-Inzidenz im Land steigt zunächst nicht weiter
dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist leicht gesunken. Der Wert ging im Südwesten nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Montag (Stand 16.00 Uhr) minimal um ein Zehntel auf 103,0 zurück und liegt damit weiter über dem wichtigen Schwellenwert von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Ab diesem Wert greift landesweit in den Landkreisen die sogenannte Notbremse.

Ein Bett auf einer Intensivstation. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Allerdings dürfte dies mit Blick auf die jüngste Entwicklung kein wirklicher Hoffnungsschimmer sein: Denn am Wochenende wird auch in der Regel weniger getestet, es werden auch weniger Ergebnisse übermittelt. Deshalb sind die gemeldeten Fallzahlen montags meist niedriger.
Im Vergleich zum Sonntag verzeichnete die Behörde 682 neue Corona-Infektionsfälle. Damit stieg die Zahl der bestätigten Fälle seit Beginn der Pandemie auf 344 780. Es gab 21 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus - damit sind es nun 8550 Corona-Tote.
Weiterhin haben 43 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten einen Inzidenz-Wert über 50. Nur der Kreis Rottweil (48,6) liegt leicht darunter. Die Kreise Rastatt (205,3) und Schwäbisch Hall (333,9) bilden weiterhin die Spitze mit dem landesweit stärksten Infektionsgeschehen. In der Kleinstadt Schrozberg im Hohenlohischen liegt der Wert sogar bei 1168,6, im benachbarten Blaufelden bei 870,2 (Stand: Sonntag).
Etwas mehr als 1 Million Menschen haben inzwischen eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten (Stand: Sonntag, 23.55 Uhr). Das sind rund 21 270 mehr als am Vortrag. Über den potenziell vollen Impfschutz mit beiden Impfungen verfügen demnach nun 447 340 Menschen, rund 6521 kamen im Vergleich zum Vortag dazu.
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