Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten steigt weiter auf 195,7
dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist am Sonntag auf 195,7 gestiegen. Am Samstag lag sie bei 187,8, am Freitag bei 181,2. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Wie aus dem Corona-Bericht des Landesgesundheitsamtes hervorgeht, wurden binnen 24 Stunden 1612 weitere Corona-Infektionen gemeldet. Damit liegt die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie bei 636.391. Es gab fünf weitere Todesfälle. Im Zusammenhang mit dem Virus sind damit nun 10.999 Menschen im Südwesten gestorben.
Die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen im Südwesten kletterte am Sonntag um 12 auf 271 - und lag damit zum dritten Mal über der wichtigen 250er-Marke. Wird diese an zwei Werktagen hintereinander erreicht oder überschritten, gelten in Baden-Württemberg vom nächsten Tag an automatisch Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen. Das könnte nun frühestens am kommenden Mittwoch passieren - und zwar dann, wenn auch am Dienstag die 250er-Marke überschritten wird. Der Montag ist in Baden-Württemberg ein Feiertag.
Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz lag am Sonntag bei 4,08. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe.
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