Skulptur „Circe“ verzaubert in Friedrichswerderscher Kirche

dpa Berlin. In der griechischen Mythologie verschafft die Gottestochter und Zauberin Kirke ihrem Gast Odysseus nach anfänglichen Streitereien ein traumhaftes Inseljahr. Die Skulptur „Circe“ des Bildhauers Emil Wolff (1802-1879) verzaubert seit Montag Besucherinnen und Besucher der als Ausstellungsort zur Alten Nationalgalerie gehörenden Friedrichswerderschen Kirche. Die Figur ist als Leihgabe der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg für mehrere Jahre nach Berlin gekommen.

„Circe“ von Emil Wolff steht in der Friedrichswerderschen Kirche. Foto: Carsten Koall/dpa

„Circe“ von Emil Wolff steht in der Friedrichswerderschen Kirche. Foto: Carsten Koall/dpa

Zu sehen ist mehr als ein ausgeliehenes Kunstwerk. Erstmals können Wolffs „Circe“ von 1864 und das zwei Jahre zuvor entstandene Berliner Circe-Fragment gemeinsam gezeigt werden. Die unvollständige Figur, von der nur die Kopfpartie erhalten ist, wurde bei einem Luftangriff im Mai 1944 nachhaltig beschädigt. Ursprünglich war die Statue ebenfalls 103 Zentimeter groß und wie die Leihgabe an der Plinthe, der Basisplatte, mit Wolffs Initialen und einem Verweis auf Rom als Entstehungsort signiert.

© dpa-infocom, dpa:211122-99-97690/3

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Erstellt:
22. November 2021, 14:05 Uhr

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