So war das Wetter im April in Großerlach

Der April glänzt laut Daten des Deutschen Wetterdiensts mit beständiger Unbeständigkeit. Auf der Station in Großerlach-Mannenweiler werden wärmere Temperaturen, aber auch mehr Regen gemessen. Die Sonne setzt sich nicht immer durch und ein Regenschirm erweist sich oft als durchaus nützlich.

Im Weissacher Tal kämpft der Sonnenschein gegen dunkle Wolken. Foto: Alexander Becher

© Alexander Becher

Im Weissacher Tal kämpft der Sonnenschein gegen dunkle Wolken. Foto: Alexander Becher

Von Carolin Aichholz

Großerlach. Viel Regen, aber wärmer als üblich: Die Daten des Deutschen Wetterdiensts auf der Station Mannenweiler in Großerlach ergeben mit 9,8 Grad Celsius eine um 2,8 Kelvin höhere Durchschnittstemperatur als die Mittelwerte im Monat April der Jahre 1961 bis 1990. Während der Monat recht warm begann und endete, wich die Sonne in der dritten Woche des Monats und machte Platz für Niederschläge.

Dennoch schien die Sonne wirklich jeden Tag, manchmal jedoch nur sehr kurz oder zeitgleich mit dem auftretenden Regen. An vier Tagen schien sie jeweils länger als zehn Stunden, am 12. April war sie mit elf Stunden am längsten zu sehen. Dennoch erreicht der April mit insgesamt 123,3 Sonnenstunden nur 82,8 Prozent der Sonnenscheindauer vom vieljährigen Mittel.

So war das Wetter im April in Großerlach

Der wärmste Tag war der 8. April mit einer gemessenen Höchsttemperatur von 26,4 Grad. Dieser Tag ist einer von zwei Sommertagen, an denen es zu 25 Grad Höchsttemperatur kam. So warm war es nur noch am 6. April. Doch der Monat endete am 30. April mit einem „kleinen“ Sommertag und 24,7 Grad Maximaltemperatur.

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Am kältesten war es mit minus 1,8 Grad am 23. April. An insgesamt drei Frosttagen rutschten die Tiefsttemperaturen unter null Grad und an acht Tagen war der Boden zum Teil gefroren.

Ziemlich viel Regen im April, nun folgen rosige Aussichten

Vor allem in der Monatsmitte trat dann vermehrt Regen auf: An 14 Tagen des vergangenen Monats erwies sich der Regenschirm als sinnvolles Accessoire. Am 16. und am 19. April regnete es besonders viel: jeweils über 25 Milliliter pro Quadratmeter. Mit insgesamt 93,7 Milliliter Niederschlag war der April ein bisschen nasser als üblich (104,5 Prozent). Und an zwei Tagen regnete es zwar keine Hunde und Katzen, doch es graupelte, hagelte oder gab Schneeregen. Glaubt man alten Bauernregeln, deutet das auf eine gute Ernte hin: „Je mehr im April die Regen strömen, desto mehr wirst du vom Felde holen.“ Landwirte und Hobbygärtner sollten den warmen Temperaturen dabei jedoch nicht allzu sehr trauen. Während der Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai sorgen Kaltlufteinbrüche in manchen Regionen noch regelmäßig für Frostschäden.

Die nächsten Tage setzen den anhaltend wechselhaften Trend weiter fort. Nach Wettervorhersagen soll es bedeckt und windig bleiben, ab und zu kann es auch regnen. Am Wochenende soll es dann wieder wärmer und sonniger werden.

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Erstellt:
7. Mai 2024, 06:00 Uhr

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