Spargelbauern planen Impfangebote für Erntehelfer
dpa Leverkusen. Viele, die etwa bei der Spargelernte in Deutschland helfen, kommen aus Osteuropa. Dort sind die Impfquoten meist noch sehr niedrig. Deswegen will der zuständige Verband nun Impfangebote organisieren.

Eine Mitarbeiterin eines mobilen Impfteams bereitet eine Impfspritze vor. Foto: Marcus Brandt/dpa
Die Spargel- und Beerenanbauer in Deutschland wollen für ihre osteuropäischen Erntehelfer Impfangebote auf den Höfen anbieten. Entsprechende Planungen liefen bereits, sagte der Geschäftsführer des Netzwerks der Spargel- und Beerenverbände, Frank Saalfeld, am Montag.
„Wir haben schon eine Krankenkasse, mit der wir zusammenarbeiten.“ Im Moment suche man noch nach Partnern, die Impfbusse zur Verfügung stellten. Es gebe auch noch Fragen zum Impfstoff. „Es lohnt sich nicht, jemanden, der für zwei oder drei Monate hier ist, mit Biontech zu impfen, weil er damit keinen vollständigen Impfschutz bekommt.“ Es bleibe der Impfstoff von Johnson & Johnson, bei dem es aber noch viel Klärungsbedarf gebe.
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