Sternsinger im Raum Backnang beweisen großes Engagement
Im Raum Backnang sind zuletzt wieder weit über 100 Kinder, Jugendliche und erwachsene Begleiter mit Sammelbüchsen von Haus zu Haus gegangen. Sie bringen den Segen Gottes in jedes Haus, unterstützen das Projekt des Kindermissionswerks und haben und bringen viel Freude.
Rems-Murr. Zum Teil schon seit Neujahr, vor allem aber rund um den Feiertag Heilige Drei Könige waren auch im Raum Backnang wieder zahlreiche Sternsinger unterwegs, um Gottes Segen in die Häuser zu bringen und Spenden für die Projekte des Kindermissionswerks zu sammeln, in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde, in Amazonien und weltweit“.
In Allmersbach im Tal zum Beispiel waren die Sternsinger drei Tage lang unterwegs. Neben der Darstellung der heiligen drei Könige aus dem Morgenland waren die Rollen bei den Vier- bis 14-Jährigen klar verteilt: So zeigte ein Sternträger allen den Weg, der Büchsenträger sorgte für die Verwahrung der Spenden, der Weihrauchträger sorgte für den heiligen Duft und ein Straßenkartenleser führte zu den Hausbewohnern, die einen Besuch erbeten hatten. Um den Segensgruß gut sichtbar am oberen Türrahmen anbringen zu können, benötigte es zudem auch einen großen Sternsinger. Gefreut haben sich die Sternsinger nicht nur über die zahlreichen Spenden für ihr Herzensprojekt und die vielen Süßigkeiten, sondern auch darüber, dass sie bei fast jedem fünften Haus in die Stube gebeten wurden, um ihr Weihrauchfass zu schwenken. Als die Sternsinger das letzte Haus gesegnet hatten, jubelten sie im wahrsten Sinne des Wortes die Straße hinunter. Denn neben viel Spaß bedeutet dieser soziale Dienst bei teilweise widrigen Wetterbedingungen auch eine enorme Anstrengung. Im Gemeindezentrum wurden sie schon zu einem gemeinsamen Essen und einem schönen gemeinsamen Ausklang erwartet.
Zahlreiche Sternsinger waren in den Gemeinden unterwegs
In Auenwald und Althütte waren 15 Sternsinger vom 30. Dezember bis zum 5. Januar unterwegs und sammelten 5680 Euro an Spenden. In Allmersbach im Tal und Weissach im Tal waren 30 Sternsinger vom 3. bis 5. Januar unterwegs, das vorläufige Spendenergebnis beträgt 5748 Euro.
Auch in der Seelsorgeeinheit Oppenweiler-Kirchberg waren viele Sternsinger unterwegs. In den Aspacher Ortsteilen Rietenau und Hohrot zogen sieben Kindergarten- und Grundschulkinder mit vier Erwachsenen durch die Straßen, in Großaspach, Allmersbach am Weinberg und einigen Weilern waren es vier Gruppen mit 16 Kindern und sechs Erwachsenen. Dabei kamen 3602 Euro Spenden zusammen. In Kleinaspach sammelten sechs Gruppen mit 27 Kindern und Jugendlichen 2977 Euro. Vier ehrenamtliche Begleiter und neun der 27 Kinder stammen aus der Ukraine. Weil sie mehr Gruppen hatten als in den vergangenen Jahren, halfen die Aspacher in anderen Orten ihrer Seelsorgeeinheit aus: in Kirchberg, Strümpfelbach, Aichelbach und Zell. „Das hat die Aktion noch mehr zum Abenteuer gemacht als sonst, weil wir uns da natürlich nicht wirklich auskannten,“ sagt Werner Trefz, einer der Organisatoren. Aus Kirchberg selbst zogen dieses Jahr drei Gruppen durch die Straßen. Und da die Kinder viele Nachbarskinder kennen, wurden spontan viele neue Familien besucht. Das Sammelergebnis für Kirchberg: 2330 Euro. Und in Affalterbach waren es 2412 Euro.
Berührend waren die Besuche in Pflegeheimen
Aus Oppenweiler waren in der Sturmfedergemeinde 20 Kinder und Erwachsene in vier Gruppen aktiv, darunter viele Kindergartenkinder mit Eltern und Großeltern. Am Sonntag gab es ein gemeinsames Pizzaessen im katholischen Gemeindehaus, danach wurden als Abschluss der Tour Gräfin und Graf von Stauffenberg besucht. Das Sammelergebnis für Oppenweiler mit Strümpfelbach: rund 3600 Euro.
In Burgstall zogen drei Gruppen mit 16 Kindern und sechs Erwachsenen in fünf Gruppen durch die Straßen. Manche auch mehrere Tage. Dabei wurden 3109 Euro gesammelt. In Erbstetten waren an drei Tagen drei Gruppen mit 16 Kindern und jungen Erwachsenen unterwegs, dazu kamen noch rund zehn weitere Helfer. Sie bekamen dabei 2725 Euro an Spenden.
Berührend waren die Besuche in Pflegeheimen in Großaspach, Kirchberg, Burgstall, Erbstetten und im Staigacker in Strümpfelbach: Überall haben sich die Besuchten riesig gefreut. pm