Ubstadt-Weiher bei Bruchsal

Tanklaster und Straßenbahn brennen nach schwerem Unfall

Eine Straßenbahn ist in Ubstadt-Weiher bei Bruchsal mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Der hatte brennbare Fracht geladen. Eine Person ist laut Polizei verletzt.

Ein Tanklaster ist mit einer Straßenbahn zusammengestoßen.

© dpa/Rene Priebe

Ein Tanklaster ist mit einer Straßenbahn zusammengestoßen.

Von Matthias Kapaun/dpa

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Brand. Eine massive Rauchwolke stieg in die Luft, mittlerweile konnte wegen der Rauchentwicklung Entwarnung gegeben werden (Stand: 16 Uhr). Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Dabei handelt es sich wohl um dem Fahrer des Lastwagens. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Tote in Ubstadt-Weiher gab es den Angaben der Sprecherin zufolge zunächst nicht.

Nach ersten Erkenntnissen waren die Fahrzeuge am frühen Nachmittag gegen 14.15 Uhr auf der Landesstraße 552 kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern zusammengestoßen. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar. Auch zum Schadensbild sagte die Polizei zunächst nichts Genaues.

Feuerwehr und Polizei im Großeinsatz

„Die L552 ist derzeit zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt“, teilte der Sprecher mit. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste seien mit starken Kräften im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber sei unterwegs, sagte die Sprecherin.

Die App Katwarn hat mittlerweile Entwarnung zu der zuvor freigesetzten Rauchwolke gegeben. Diese Gefahr bestehe nicht mehr.

Bei der Bahn handelt es sich um eine Stadtbahn der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). Es sei mutmaßlich entweder die Stadtbahn S31 oder S32, sagte ein AVG-Sprecher. Diese Stadtbahnen sind auch im Umland außerhalb von Städten unterwegs. Weitere Details, etwa ob es sich bei der Unfallstelle um einen Bahnübergang handeln könnte, nannte der AVG-Sprecher nicht. Dafür sei es noch zu früh, sagte er.

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Erstellt:
11. März 2025, 15:30 Uhr
Aktualisiert:
11. März 2025, 17:24 Uhr

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