Tausende beteiligen sich an Warnstreiks in Energiewirtschaft
dpa/lsw Stuttgart. Im Tarifkonflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der privaten Energiewirtschaft Baden-Württembergs haben Tausende Beschäftigte vorübergehend die Arbeit niedergelegt. An den Warnstreiks am Montagvormittag hätten sich mehrere Tausend Arbeitnehmer beteiligt, meldete die Gewerkschaft Verdi. Mehr als 20 Standorte der EnBW und anderer Unternehmen seien betroffen gewesen.
Am Montagnachmittag sollten die Verhandlungen über einen Tarifabschluss für die landesweit rund 17 000 Beschäftigten im privaten Energiesektor fortgesetzt werden.
Die Arbeitgeber hatten nach Gewerkschaftsangaben zuletzt unter anderem Gehaltssteigerungen von zwei Prozent nach einem Leermonat für 15 Monate sowie 1,5 Prozent für weitere elf Monate bei einer Gesamtlaufzeit von 27 Monaten geboten. Die Gewerkschaft hingegen verlangt fünf Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr.
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