Trainer Schwartz warnt vor angeschlagenen Bremern
dpa/lsw Sandhausen. Trainer Alois Schwartz vom SV Sandhausen kann sich nicht vorstellen, dass die Unruhe beim SV Werder Bremen ein Vorteil für seine Mannschaft ist. „Natürlich bekommt man mit, was dort los ist. Aber ich denke, dass die Bremer stark genug sind und eine Reaktion zeigen werden“, sagte er zwei Tage vor dem Heimspiel des Tabellen-16. der 2. Fußball-Bundesliga gegen die Hanseaten am Sonntag (13.30 Uhr/Sky).
Bei Werder war nach deren 0:3 beim SV Darmstadt 98 Stürmer Niclas Füllkrug kurzzeitig suspendiert worden. Zudem hinkt der Bundesliga-Absteiger den Erwartungen mit Rang zehn deutlich hinterher.
„Ich erwarte dennoch einen offensiv ausgerichteten Gegner, und deswegen konzentriere ich mich auf meine Mannschaft und die Aufgaben, die wir zu bewältigen haben“, erklärte Schwartz. Diese Aufgaben sind schwer genug, denn bei den zu Hause in dieser Saison noch sieglosen Kurpfälzern fallen Carlo Sickinger, Julius Biada, Rick Wulle und Gianluca Gaudino verletzt aus.
Der Einsatz von Verteidiger Tim Kister ist fraglich. Der Innenverteidiger war beim 1:1 in Rostock mit einem bandagierten Knöchel ausgewechselt worden. Schwartz kann allerdings wieder auf Stürmer Christian Conteh und Mittelfeldspieler Janik Bachmann zurückgreifen.
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