Tübingen verschiebt Einführung der Verpackungssteuer
dpa/lsw Tübingen. Die Stadt Tübingen hat die Einführung einer Verpackungssteuer um ein Jahr verschoben. Wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte, sollen Einwegverpackungen von Mitnahmegerichten erst von Januar 2022 an versteuert werden. Das entschied der Gemeinderat am Montagabend.

Ein Pappbecher steht auf einem Mülleimer bei der Stiftskirche. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Ursprünglich hatte Tübingen die Verpackungssteuer als erste deutsche Kommune zum Januar 2021 einführen wollen, um den Müll im öffentlichen Raum der Stadt zu reduzieren. Wegen der Corona-Krise hatten verschiedene Fraktionen aber beantragt, die Einführung zu verschieben, um Betriebe nicht zusätzlich zu belasten. Zuvor berichteten mehrere Medien.