Baden-Württemberg

Umfrage: Vier von fünf Menschen klagen über Rückenschmerzen

So gut wie jeder kennt das: Nach einem langen Tag schmerzt häufig der Rücken. Was dagegen hilft, wissen fast alle. Nur bei der Umsetzung hapert es noch ziemlich.

Vier von fünf Menschen in Baden-Württemberg werden von Rückenschmerzen geplagt.

© dpa/Christin Klose

Vier von fünf Menschen in Baden-Württemberg werden von Rückenschmerzen geplagt.

Von red/dpa

Vier von fünf Menschen in Baden-Württemberg leiden regelmäßig unter Rückenschmerzen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Krankenkasse AOK Baden-Württemberg hervor. Demnach gaben 79 Prozent der Befragten im Südwesten an, im vergangenen Jahr zumindest ab und zu Rückenschmerzen gehabt zu haben.

Die meisten der Betroffenen litten unter Schmerzen, die weniger als sechs Wochen anhielten. Ein Viertel der Befragten litt dagegen unter Schmerzen, die länger als sechs Wochen anhielten. Starke Einschränkungen durch die Schmerzen hatten demnach 28 Prozent der Betroffenen.

Was gegen Rückenschmerzen hilft, ist den allermeisten Menschen im Südwesten auch klar: Fast jeder weiß der Umfrage zufolge, dass Bewegung und gezielte Rückenübungen bei Schmerzen im Kreuz helfen können.

Schwierigkeit: Wissen in die Tat umsetzen

Einzig bei der Umsetzung der Maßnahmen hapert es der Umfrage zufolge im Südwesten. „Trotz des Bewusstseins, welche Maßnahmen und Faktoren die Rückengesundheit positiv beeinflussen, gelingt es vielen Menschen nicht, ihr Wissen in die Tat umzusetzen“, sagte Ralph Bier, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. 

Der Umfrage zufolge sind nur 41 Prozent der Menschen der Meinung, dass sie sich in ausreichendem Maße um ihre Rückengesundheit kümmern. 40 Prozent haben sich vorgenommen, mehr für ihren Rücken zu tun, haben dieses Vorhaben aber bislang nicht in die Tat umgesetzt. Als Grund für die mangelnden Bemühungen gibt die Mehrheit der Befragten an (54 Prozent), dass sie ihren inneren Schweinehund nicht überwinden kann. Vier von zehn Befragten gaben an, zu wenig oder keine Zeit dafür zu haben.

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Erstellt:
14. Oktober 2024, 07:11 Uhr

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