Unternehmen engagieren sich bei Expo-Pavillon in Dubai
dpa/lsw Stuttgart. Die Macher des Expo-Pavillon des Landes Baden-Württemberg für die Weltausstellung in Dubai kommen bei der Sponsorensuche voran. „Mittlerweile haben wir rund ein Dutzend Sponsoren an Bord“, sagte ein Sprecher am Freitag in Stuttgart. Und man sei zuversichtlich, dass weitere hinzukämen. Namen von Unterstützern nannte der Sprecher nicht. Mehrere bekannte Unternehmen aus dem Südwesten riefen unterdessen zur Teilnahme am Expo-Pavillon auf.

Eine Grafik zeigt den Entwurf des Pavillons des Landes Baden-Württemberg für die Expo in Dubai. Foto: Milla und Partner/dpa/Archivbild
So werben unter anderem der Tunnelbauer Herrenknecht, der Dübel-Hersteller Fischer, das Reinigungsgeräteunternehmen Kärcher und der Kabelhersteller Lapp in einem Schreiben für eine Beteiligung am Stand des Landes. Zuvor hatte die „Südwest Presse“ darüber berichtet. Die Firmen bezeichnen den Expo-Pavillon in dem Brief demnach als „eine riesige Chance, unsere Netzwerke zu erweitern, neue Märkte zu erkunden und die gewaltige mediale Präsenz des Megaevents zu nutzen“.
Der Sprecher sagte weiter: „Auch Dubai als wirtschaftliche Drehscheibe für die ganze Region spricht für die Veranstaltung.“ Der Expo-Pavillon hatte bis vor kurzem noch Abgeordnete des Landtags in einem Untersuchungsausschuss beschäftigt, da die Kosten dafür deutlich in die Höhe geschnellt waren, von 3 auf voraussichtlich 15 Millionen Euro. Eigentlich sollte eine Projektgesellschaft den Pavillon komplett mit der Hilfe von Firmen finanzieren. Weil aber Sponsoren ihre Zusagen zurückzogen, sprang das Land ein.
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