Vodafone-Panne seit Montag im oberen Murrtal

Mehr als 3.000 Kunden mit Kabel-TV, Internet und Festnetz sind von der Störung betroffen.

Zwischen zwei Verstärkerpunkten muss demnach ein unterirdischer Kabelschaden behoben und ein defektes Bauteil ersetzt werden. Symbolbild: imago/Christian Ohde

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Zwischen zwei Verstärkerpunkten muss demnach ein unterirdischer Kabelschaden behoben und ein defektes Bauteil ersetzt werden. Symbolbild: imago/Christian Ohde

Murrhardt/Sulzbach an der Murr. Vodafone hat seit Montag eine lokale Störung in einem Teil seines Kabelnetzes im Bereich Murrhardt, Sulzbach an der Murr (Hammer, Lautern, Siebersbach, Bartenbach) und Spiegelberg. „Bei bis zu 3.028 Kunden sind Kabel-TV, Internet und Festnetztelefonie vorübergehend nicht verfügbar“, teilt ein Sprecher des Unternehmens auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Ursache ist demnach ein Anbindungsfehler auf genau dem unterirdischen Kabelstrang, über den diese über 3.000 Kunden an das Vodafone-Glasfaserkabelnetz angeschlossen sind.

Aktuell wird das Reparaturkonzept erstellt

Zur Behebung dieser Störung ist Tiefbau zwingend erforderlich, heißt es. Zwischen zwei Verstärkerpunkten muss demnach ein unterirdischer Kabelschaden behoben und ein defektes Bauteil ersetzt werden. „Diese Reparaturarbeiten sind in der Planung und Ausführung leider sehr aufwendig. Unser Dienstleister bereitet die eigentlichen Reparaturarbeiten seit Bekanntwerden der Störung intensiv und akribisch vor“, so der Vodafone-Sprecher. Dazu seien zunächst Messungen aller Netzelemente und eine Bestandsaufnahme vor Ort erfolgt. Dabei sei die genaue Schadstelle ermittelt worden. Aktuell werde das Reparaturkonzept erstellt – unter Beachtung aller sicherheitsrelevanten Aspekte am stromführenden Hauptkabel.

Im letzten Schritt werden die finalen Tiefbauarbeiten durchgeführt und anschließend wird die gesamte Zufuhrstrecke im Rahmen der Qualitätssicherung noch neu eingepegelt, heißt es. „Wenn die Reparatur glatt verläuft, werden die betroffenen Kunden zeitnah wieder an das Kabelnetz angebunden sein. Den genauen Entstörungszeitpunkt kann ich beim besten Willen noch nicht sagen“, so der Sprecher. flo

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Erstellt:
10. August 2023, 10:24 Uhr

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