Voith weitet Zusammenarbeit mit Eisenbahnbauer CRRC aus

dpa Heidenheim. Der Heidenheimer Technologiekonzern Voith baut seine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Bahnhersteller CRRC aus. In zwei Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Peking und Schanghai sollen Wissen gebündelt, Lieferketten koordiniert und Synergien bei der Erschließung neuer Märkte geschaffen werden, wie Voith am Freitag mitteilte. Der Konzern ist nach eigenen Angaben schon lange in China aktiv und arbeitet auch bisher schon mit der China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) zusammen, dem laut Mitteilung weltweit größten Hersteller von Schienenfahrzeugen. Gemeinsam sollen künftig Komponenten für diverse Zug- und Bahntypen entwickelt und gebaut werden, aber auch für Windenergieanlagen oder Kompressoren.

Voith selbst hat neben der Turbo-Sparte, zu der die Antriebstechnik gehört, noch eine Sparte für Wasserkraftwerke und eine für Papiermaschinen. Noch vergleichsweise neu ist eine Sparte für digitale Geschäftsfelder, in die Voith derzeit viel Geld investiert. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/19, das im Oktober begonnen hat, hat der gesamte Konzern knapp 2,1 Milliarden Euro Umsatz gemacht, ein Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis legte von 70 auf 76 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieben nach 30 Millionen Euro im Vorjahr diesmal allerdings nur 18 Millionen.

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Erstellt:
7. Juni 2019, 16:11 Uhr

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