Wärmepumpe als Lösung im Altbau

Wärmepumpen würden im Bestand nicht funktionieren, war lange ein gängiges Vorurteil. In Stuttgart erläutert ein Profi am 28. Januar, warum das nicht stimmt.

Von Judith A. Sägesser

Stuttgart - In Neubauten ist die Wärmepumpe die bevorzugte Heizart. Nach Angaben des Bundesverbands Wärmepumpe sei diese Technologie 2023 in drei Viertel der Fälle zum Einsatz gekommen. Das entspreche einer Verdopplung im Vergleich zu 2019. Doch was ist mit Bestandsgebäuden? Lange hielt sich das Gerücht, in Altbauten würden Wärmepumpen nicht funktionieren.

Einer, der diesem Vorurteil widerspricht, ist Marek Miara vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg. Er forscht seit mehr als 20 Jahre dazu. Am Dienstag, 28. Januar, ist er in Stuttgart und berichtet von seinen Erkenntnissen und darüber wie vielfältig die Anwendungsmöglichkeiten von Wärmepumpen sind.

Die Veranstaltung „Wärmepumpen im Bestand – zukunftssichere Wärme in Ein- und Mehrfamilienhäusern“ wird organisiert vom Stuttgarter Kreisverband des BUND. Neben Miara ist Joel Grieshaber dabei, Referent für Handwerk und Qualifizierung beim Bundesverband Wärmepumpe in Berlin. Er zeigt anhand von Praxisbeispielen Lösungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser im verdichteten städtischen Raum.

Der Beginn der Informationsveranstaltung ist um 18 Uhr. Ort ist der große Sitzungssaal im Stuttgarter Rathaus. Auch der Umweltbürgermeister Peter Pätzold (Grüne) und Jürgen Görres, der Leiter der städtischen Energieabteilung, nehmen teil.

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Erstellt:
24. Januar 2025, 22:08 Uhr
Aktualisiert:
25. Januar 2025, 21:55 Uhr

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