Luftqualität in Deutschland
Warum ist die Luft schlecht und wann wird sie besser?
In vielen Regionen Deutschland herrscht aktuell wieder schlechte Luft. Wann ist mit einer Besserung zu rechnen?

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Trotz blauen Himmels herrscht dicke Luft.
Von Lukas Böhl
Schlechte Luftqualität betrifft viele Menschen in Deutschland und kann insbesondere für Allergiker und Menschen mit Atemwegserkrankungen belastend sein. Verschiedene Faktoren wie Wetterbedingungen, Schadstoffemissionen und natürliche Partikel in der Luft beeinflussen die aktuellen Werte.
Warum ist die Luft schlecht?
Daten des Umweltbundesamts zeigen, dass aktuell vor allem Feinstaub die Luftqualität in einigen Regionen Deutschlands beeinträchtigt. Neben Emissionen aus Heizungen und dem Straßenverkehr trägt laut Umweltbundesamt auch die Landwirtschaft zur Schadstoffbelastung bei. Zusätzlich befindet sich weiterhin Saharastaub in der Luft, wie die Wetterkarte der Universität Athen zeigt.
Auch Pollen von Erle und Hasel sowie Eibe, Pappel, Ulme und Zypressengewächsen sind laut der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst in der Luft. Durch die windarme Wetterlage bleiben diese Partikel in der Atmosphäre, anstatt abtransportiert zu werden. Zudem hat der fehlende Niederschlag der letzten Tage dazu geführt, dass sich die Schadstoffe in der Luft ansammeln konnten.
Wann wird die Luftqualität besser?
Prognosen des Copernicus Atmosphere Monitoring Service (CAMS) zeigen, dass sich die Luftqualität bereits am Mittwoch verbessert. Am Donnerstag ist laut den Daten mit einer deutlichen Entlastung zu rechnen. Der Deutsche Wetterdienst erwartet zur Wochenmitte einen Wetterumschwung mit gebietsweisem Regen und Schauern. Auch der Wind könnte in den kommenden Tagen auffrischen. Beide Wetterphänomene tragen dazu bei, die Luftqualität zu verbessern.