Das verdient Markus Söder

Von Michael Maier

Als bayerischer Ministerpräsident erhält Markus Söder ein monatliches Grundgehalt von rund 14.785,12 Euro brutto (Stand 2024). Zusätzlich steht ihm eine steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung von etwa 1.150 Euro monatlich zu.

Seine Bezüge setzen sich aus dem Grundgehalt der Besoldungsgruppe B 11 und diversen Zuschlägen zusammen. Es gibt zum Beispiel die erwähnte Dienstaufwandsentschädigung, mit der erhöhte Repräsentationskosten bezahlt werden müssen (ähnlich wie bei Bürgermeistern) – sowie Familien- und Ortszuschläge, wie sie im Öffentlichen Dienst für Beamte allgemein üblich sind. Früher wurden auch Angestellte auf diese Art alimentiert.

Diäten und Zulagen für Markus Söder & Co.

Ein normaler bayerischer Landtagsabgeordneter erhält dagegen eine monatliche Grundentschädigung von 9215 Euro (Stand 2024). Dies wird ergänzt durch:

• Steuerfreie MdL-Kostenpauschale von 3.726 Euro monatlich
• Zusätzliche Aufwandsentschädigungen für besondere Funktionen (z.B. als Ausschussvorsitzender)
• Fahrtkostenpauschale
• Anspruch auf Altersversorgung

Was verdient Markus Söder als MdL?

Da Markus Söder auch CSU-Landtagsabgeordneter ist, erhält er für diese Tätigkeit ebenfalls Diäten. Diese halbieren sich laut „Bild“ jedoch aufgrund seiner Tätigkeit als Ministerpräsident. Darüber hinaus kommt Söder teilweise in den Genuss von Kostenpauschalen als MdL, da er neben der Staatskanzlei in München zum Beispiel auch ein Abgeordnetenbüro im Wahlkreis unterhalten muss.

Die Altersversorgung des Ministerpräsidenten fällt indes höher aus als bei einem Abgeordneten und ist an das System der Beamtenbesoldung angelehnt. Eine doppelte Rente gibt es im Prinzip nicht. Ansprüche aus der Zeit als Abgeordneter und als Ministerpräsident sind also miteinander zu verrechnen.

Söder und das Durchschnittsgehalt in Bayern

Zum Vergleich: Der durchschnittliche Arbeitnehmer in Bayern verdiente 2023 etwa zwischen 4100 und 5000 Euro brutto im Monat, wobei es unterschiedliche Berechnungsgrundlagen gibt. Söders Gehalt liegt damit deutlich über dem bayrischen Durchschnitt, bewegt sich aber im üblichen Rahmen für Spitzenpolitiker in Deutschland.