Zeidler redet sein Team stark

Der 62-jährige Schwabe ist als Trainer des VfL Bochum noch ohne Sieg – das soll sich möglichst beim BVB ändern.

Von sid/dpa

Bochum - Der VfL Bochum hat keines seiner fünf Pflichtspiele gewonnen, er hat selbst den Aufsteiger Holstein Kiel zu Hause nicht geschlagen – nun soll es im kleinen Revierderby beim Nachbarn Borussia Dortmund klappen. „Wir glauben an die Chance, in Dortmund was zu machen“, sagte der in Schwäbisch Gmünd geborene Trainer Peter Zeidler (62) am Donnerstag: „Wir können eigentlich nur gewinnen.“

Der BVB will seinerseits am Freitagabend (20.30 Uhr) vor eigener Kulisse Wiedergutmachung für das 1:5 beim VfB Stuttgart betreiben. „Wir sind darauf vorbereitet, dass der Gegner sehr motiviert ist nach der vergangenen Woche“, betonte Zeidler. „Es geht darum, wenig Torchancen zuzulassen. Wir wollen zeigen, was der VfL Bochum mit der Unterstützung seiner Fans draufhat.“

Die Dortmunder wollen ihrerseits beweisen, dass die Blamage in Stuttgart nur ein Ausrutscher war. Bei allem Verständnis für die harsche Kritik vieler Fans am Auftritt beim VfB warnte Sportdirektor Sebastian Kehl eindringlich davor, den eingeschlagenen Kurs bereits prinzipiell infrage zu stellen: „Wir werden nach dem vierten Spieltag nicht alles in Schutt und Asche reden. Das macht keinen Sinn.“ Der neue Trainer Nuri Sahin pflichtete seinem Vorgesetzten bei: „Wir bauen hier kein Kartenhaus, das wir nach jeder Niederlage einreißen. Wir müssen unseren Weg weitergehen und dem Gegenwind standhalten.“

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Erstellt:
26. September 2024, 22:09 Uhr
Aktualisiert:
27. September 2024, 21:59 Uhr

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