Losglück war es keines, für Katharina Menz hätte es für ihren Auftaktkampf morgen gegen 11 Uhr allerdings noch viel schwieriger werden können. Mit der Portugiesin Catarina Costa trifft die Backnangerin bei den Olympischen Spielen in Paris auf die Weltranglistensiebte der Kategorie bis 48 Kilogramm. Damit hat die 33-Jährige bei ihren zweiten Olympischen Spielen zumindest in der ersten Runde ein mögliches Duell mit einer Kämpferin aus den Top fünf vermieden. Angesichts der Tatsache, dass die TSG-Judoka selbst in der Weltrangliste auf Rang 25 steht, ist sie zwar Außenseiterin, gegen die 27-jährige Olympia-Fünfte von Tokio 2021 aber nicht chancenlos.

Die Gewinnerin des Erstrundenduells zwischen der achtmaligen deutschen und der portugiesischen Meisterin wäre im Achtelfinale Favoritin. Da geht es gegen die Siegerin des Vergleichs Gabriela Narvaez (Paraguay) gegen Virginia Aymard (Gabun). Hier treffen die 60. und die 47. der Weltrangliste aufeinander. Wer das Viertelfinale erreicht, der hat selbst bei einer Niederlage noch die Chance, über die sogenannte Trostrunde ins kleine Finale und damit in den Kampf um Bronze einzuziehen. uwe