Elektromobilität

ADAC-Stichprobe: An der Autobahn lädt es sich oft langsam

Die deutschen Autobahnen sind berühmt für die dort erlaubte Geschwindigkeit - für die Ladesäulen an ihren Rastanlagen gilt das nicht.

Die Ladeinfrastruktur an deutschen Autobahnen lässt nach Ansicht des ADAC zu wünschen übrig.

© Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Ladeinfrastruktur an deutschen Autobahnen lässt nach Ansicht des ADAC zu wünschen übrig.

Von dpa

München - Wer sein Elektroauto an deutschen Autobahnrastanlagen auflädt, muss sich häufig auf längere Wartezeiten einstellen. Der ADAC kritisiert die dort angebotene Infrastruktur als "verbesserungswürdig". Eine Stichprobe an 40 Anlagen entlang der wichtigsten Autobahnrouten ergab eine ganze Liste an Mängeln.

So gab es an drei der untersuchten Anlagen gar keine Ladeinfrastruktur, an 16 weiteren nur schwache Ladesäulen unter 150 Kilowatt Leistung. Mehr als 300 Kilowatt, die es bei Autos mit entsprechender Technik oft ermöglichen, in weniger als einer Viertelstunde zu laden, fanden die Tester nur vier Mal. Zudem gab es häufig nicht genügend Ladesäulen, die teilweise auch noch von Falschparkern blockiert waren. Und ein Dach über dem Kopf bekamen die Nutzer der Ladesäulen - im Gegensatz zum klassischen Tankstellenkunden - nur in den seltensten Fällen.

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Erstellt:
15. Oktober 2024, 04:12 Uhr

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