„Beim Musizieren im Orchester lernt man viel dazu“

Für Hendrik Wagner steht schon frühzeitig fest, dass Musik in seinem Leben eine große Rolle spielt. Früh wechselt er ins Gymnasium in der Taus.

Im Orchester zu spielen, etwa bei einem Konzert im Bürgerhaus, ist eine ganz eigene Erfahrung für Musikschüler. Foto: privat

Im Orchester zu spielen, etwa bei einem Konzert im Bürgerhaus, ist eine ganz eigene Erfahrung für Musikschüler. Foto: privat

Von Armin Fechter

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Backnang. Dass der junge Murrhardter Hendrik Wagner im Tausgymnasium in Backnang gelandet ist, kommt nicht von ungefähr. Ursprünglich besuchte er in seiner Heimatstadt das Heinrich-von-Zügel-Gymnasium. Aber schon als Fünfjähriger hatte er mit dem Klavierspiel begonnen, nachdem er bei einem Tag der offenen Tür an der Musikschule in Murrhardt verschiedene Instrumente ausprobiert und seine Wahl getroffen hatte. Nun liegt die fachpraktische Abiprüfung – dazu gehört unter anderem ein Vorspiel – bereits hinter ihm und seinen Jahrgangskollegen, sie macht die Hälfte der Note aus. Die große Abschlussklausur steht noch bevor.

Seiner Neigung folgend wechselte er nach der siebten Klasse ans Backnanger Gymnasium in der Taus. Eine eigene Erfahrung stellte für ihn das gemeinsame Musizieren in der AG dar. Anders als beim solistischen Vortrag galt es in der Big Band und später dann im Orchester beispielsweise lange Pausen zu halten und punktgenau einzusetzen. „Man lernt viel dazu in der Gemeinschaft“, zieht er ein Resümee. Parallel hat er im erweiterten Musikunterricht am Tausgymnasium einen tieferen Einblick in die Musikgeschichte erhalten. Hendrik spielt Stücke von vielen verschiedenen Komponisten: Chopin, Rachmaninow, Beethoven, Tschaikowski. Besonders angetan hat es ihm die Romantik – so konnte er sich neulich anlässlich eines Schubertabends an der Schule gut einbringen. Freilich, ob er nach dem Abi wirklich, wie manche meinen, Musik studieren wird, ist noch nicht entschieden. „Mit einem zweiten Instrument wäre es realistischer“, gibt er zu bedenken. Auf jeden Fall aber will er weiterhin musikalisch dranbleiben, schließlich hilft ihm das Klavierspiel auch im Alltag, etwa beim Entspannen: „Das ist das Schöne an der Musik, das ist wie Therapie.“

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Erstellt:
25. März 2024, 06:00 Uhr

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