Ferry-Porsche-Challenge 2025 gestartet

Die Ferry-Porsche-Challenge läuft auch im Jahr 2025. Dieses Mal zuvorderst mit Blick auf Kinder und Jugendliche. Was steckt dahinter?

Gemeinsam mehr erreichen? Nicht nur für Kinder ein großes Ziel.

© Ferry-Porsche-Stiftung

Gemeinsam mehr erreichen? Nicht nur für Kinder ein großes Ziel.

Von Nikolai B. Forstbauer

Stuttgart - Gerade im „Land der Stifter“, wie der frühere Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) Baden-Württemberg gerne bezeichnet hat, zeigt sich die Bedeutung von privaten Stiftungen wie von Unternehmensstiftungen immer wieder neu. Eines der herausragenden Beispiele: die Ferry-Porsche-Stiftung mit ihren vielfältigen Aktivitäten. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch in diesem Jahr der Ferry-Porsche-Challenge, einem Wettbewerb für gemeinnützige Vereine und Organisationen.

„Chancen zu wachsen“ ist das Motto 2025. Mit insgesamt einer Million Euro fördert die Ferry-Porsche-Stiftung im Rahmen des Spendenwettbewerbs „50 Projekte in Baden-Württemberg und in Sachsen, die Kindern und Jugendlichen ein chancengerechtes Aufwachsen ermöglichen“.

„Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft“, sagt Sebastian Rudolph, der Vorstandsvorsitzende der Ferry-Porsche-Stiftung. „Mit der Ferry-Porsche-Challenge fördern wir Projekte, die Kinder und Jugendliche auf ihrem Lebensweg unterstützen. Es geht dabei um gesellschaftliche Teilhabe, Zusammenhalt und zusätzliche Perspektiven.“

2018 gegründet, fördert und initiiert die Ferry-Porsche-Stiftung gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Porsche AG unterstützen. Entsprechend läuft die Ferry-Porsche-Challenge in Baden-Württemberg und Sachsen und dabei vor allem in Stuttgart und Leipzig. Namensgeber der Stiftung ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.

Der Spendenwettbewerb läuft auch in diesem Jahr in mehreren Stufen ab: Die Bewerbungsphase ist gestartet und endet am 11. April. Aus allen eingehenden Bewerbungen trifft die Ferry-Porsche-Stiftung eine Vorauswahl. Die Projekte müssen die Kriterien der Challenge und die zentralen Fördergrundsätze der Stiftung erfüllen. „Dazu“, heißt es, „zählen unter anderem Gemeinnützigkeit, Übertragbarkeit und das Einbeziehen der jeweiligen Zielgruppe.“ Was sich etwas sachlich liest, dient einem möglichen Höchstmaß an Vergleichbarkeit und sichert den Teilnehmenden ergebnisunabhängige Aufmerksamkeit. Musik-Initiativen? Neue Wege im Sport? Technologie-Cluster im Kleinen? Viele Themen sind denkbar.

30 Projekte werden für das Finale nominiert. Dort dürfen die Organisationen ihr Konzept digital vorstellen. Über die Platzierungen entscheidet schließlich das Stiftungskuratorium. Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) sowie die Chefredakteure unserer Zeitung und der „Leipziger Volkszeitung“ sitzen der Jury in beratender Funktion bei.

Was ist bei der Ferry-Porsche-Challenge 2025 zu gewinnen? Vergeben werden 50 Förderungen, darunter drei erste Plätze mit je 75 000 Euro, sechs zweite Plätze mit je 50 000 Euro und neun dritte Plätze mit je 25 000 Euro. Alle Nominierten haben außerdem die Chance auf zwei mit 50 000 Euro dotierte Sonderpreise. Diese gehen an Projekte, die von der Jury als herausragend bewertet werden. Die übrigen Finalisten erhalten Förderungen in Höhe von jeweils 10 000 Euro. Zudem unterstützt die Stiftung 20 nicht nominierte Projektideen mit Anschubpreisen über je 2500 Euro.

Mit ihrem Motto „Chancen zu wachsen“ tritt die Ferry-Porsche-Challenge 2025 allem gesellschaftlichem Grundpessimismus entgegen. Der viel beschworene und gerne geforderte Antritt über die Generationen hinweg – hier wird er greifbar.

Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.ferry-porsche-stiftung.de und www.ferry-porsche-challenge.de.

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Erstellt:
23. Januar 2025, 22:08 Uhr
Aktualisiert:
24. Januar 2025, 22:04 Uhr

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