Premiere des neuen 911 GT3
Porsche bringt Rennstrecken-Technik in zwei neuen Varianten auf die Straße
Seit 25 Jahren pflegt der Stuttgarter Autohersteller Porsche die besonders sportliche GT3-Reihe des 911ers. Wie die neue Version aussieht und was sie mindestens kostet.
Von Matthias Schmidt
Sie sind die sportlichsten unter den Porsche-Sportwagen: Die GT-Modelle des 911ers versprechen Renntechnologie im Serienmodell, einschließlich Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr. 25 Jahre nach der Präsentation des ersten 911 GT3 beim Genfer Autosalon hat der Stuttgarter Hersteller jetzt die neueste Version vorgestellt. Wie das Modell aussieht, das laut Porsche „die Essenz des Unternehmens verkörpert“, zeigt unsere Bildergalerie.
„Jeder Sieg auf den Rennstrecken dieser Welt fährt in einem GT3 mit“, sagt Andreas Preuninger, der Gesamtprojektleiter der GT-Fahrzeugreihe, die durch konsequenten Leichtbau und herausragende Fahrdynamik geprägt sei. Erstmals bringt Porsche nun zwei Varianten des Modells gleichzeitig heraus.
Für den Renneinsatz des Porsche ist ein Überrollkäfig erhältlich
Der 911 GT3 mit feststehendem Heckflügel kann mit einem Clubsportpaket für die Rennstrecke aufgerüstet werden, dazu gehören ein Überrollkäfig im Heckbereich, ein Sechs-Punkt-Sicherheitsgurt und ein Handfeuerlöscher. Der 911 GT3 mit Touring-Paket ist laut Porsche die dezentere Variante – mit ausfahrbarem Heckspoiler und erstmals auch mit Rücksitzen erhältlich.
Angetrieben wird der GT 3 von einem Sechszylinder-Boxermotor mit vier Litern Hubraum und 510 PS. Der Kraftstoffverbrauch wird mit 13,7 Litern pro 100 Kilometer angegeben, der CO2-Ausstoß mit 310 Gramm pro Kilometer.
Das Auto ist in vielerlei Hinsicht individualisierbar, schon für das Grundmodell wird jedoch eine namhafte sechsstellige Summe aufgerufen: Die Preisliste beginnt bei 209 000 Euro. Sonderausstattung wie das Weissach-Paket oder das Leichtbau-Paket schlägt mit 18 076 beziehungsweise 33 867 Euro zu Buche.